R'N'D JUE II Pipeline   -  How to play 


Das Spielfeld von "Pipeline" besteht aus nebeneinander bzw. übereinander liegenden Kacheln, von denen die meisten durch Mausklick entfernt werden können. Sobald eine Kachel entfernt wird, nimmt eine benachbarte (von oben, unten, rechts oder links) deren Platz ein und bringt damit den Spielverlauf voran. Insofern gleicht das Spiel einem einfachen "Schiebe-Puzzle", ist aber optisch und inhaltlich erheblich vielfältiger. Es gibt Zufallsgeneratoren, eigenbewegliche Elemente und vieles mehr. Alles wird wird komplett per Maus gesteuert.

Neben den enfernbaren Kacheln, gibt es auch feststehende Blöcke, die weder entfernbar, noch verschiebbar sind. Ganz im Gegensatz zu den "Rohrkacheln", aus denen letztlich eine Pipeline von A (der Energiequelle) nach B (dem Zielpunkt) gebaut werden muss und zwar unter Einbeziehung bestimmter Zwischenpunkte, der sogenannten "Ports". Ein Level kann erst erfolgreich abgeschlossen werden, wenn alle Rohre und alle Ports, die sich auf dem Spielfeld befinden, integriert bzw. verbunden sind.

Nach Erfüllung aller Spielbedingungen (von weiteren Regeln wird später die Rede sein), erscheint am oberen Spielfeldrand ein Schalter (Wasserhahn), der nach einem Mausklick den Energiefluss startet. Erreicht dieser sein Ziel, ist die Spielebene erfolgreich beendet. Das untere Video zeigt die Lösung eines einfachen Pipeline Levels. Obwohl hier nicht alle vorkommenden Elemente vertreten sind, erhalten Sie dennoch einen ersten atmosphärischen und optischen Eindruck vom Spiel. Sie können sich ein wenig mit der Spielphysik vertraut machen und beobachten, wie die Basis Elemente funktionieren und miteinander interagieren.

In dem Video macht der Spieler fast alles richtig, vor allem vermeidet er vorzeitige Verbindungen der Rohre, indem er diese immer korrekt ausrichtet.Dies wird bei herausfordernden Spielebenen etwas schwieriger werden, als es im Video der Fall ist. Auch muss sich der Spielanfänger natürlich erst an die Regeln gewöhnen. Bei fortgeschrittenen Spielebenen wird dann manchmal auch ein Vor- und Zurück (via UNDO/REDO Funktion) notwendig sein, bis man zu einer Lösung (die je nach Herangehensweise und Zufallseinwirkung unterschiedlich ausfallen kann) gelangt.

Wie schon erwähnt, ist der Ausgangspunkt der Pipeline die Energiequelle und als Endpunkt fungieren die 3 Zielfelder am unteren Spielfeldrand. Der Verlauf der Pipeline wird wesentlich beeinflusst von den Ports, die ausnahmslos mit einbezogen werden müssen, dennoch sind oft ganz unterschiedliche Pipelineverläufe bei ein und derselben Spielebene möglich. Übrigens bleibt es jedem Spieler selbst überlassen, wo er anfängt und wo er aufhört, d.h. es gibt keine festgelegte Reihenfolge beim Bau der Pipeline. Man kann auch das Zielfeld zuerst und die Quelle zuletzt anschließen oder an ganz anderer Stelle mit dem Bau beginnen.

Hat man eins der Zielfelder verbunden, sind die restlichen 2 nicht mehr als Anschluss nutzbar. Von den vorhandenen Blöcken, die oft die kürzesten Verbindung zwischen 2 Ports verhindern, können insgesamt 3 entfernt werden. Es gibt aber auch solche, die nicht entfernbar sind (siehe "Elemente im Einzelnen" für detailiertere Informationen).

Wie im Video zu sehen, haben die Rohre am Anfang noch eine geschlossene Ringform, sind aber schon beweglich (horizontal und nach unten, jedoch nicht nach oben). Klickt man mit der Maus auf die Rohre, verändert man dadurch ihre Ausrichtung. Dies ist nicht nur wichtig, um eine Rohrleitung passgerecht zusammenzusetzen, sondern auch, um eine vorzeitige, ungewollte Verbindung einzelner Rohre zu vermeiden.

Insofern sollte der Spieler die folgende grundsätzliche Regel immer vor Augen haben und diese bei der Navigation beachten: Sobald sich die Anschlüsse zweier Rohre berühren, verbinden sie sich und werden unbeweglich. Solange sich die Rohre in der Ringform befinden, kann dies nicht passieren, also sollte man die geschlossene Form solange als möglich aufrecht erhalten.Irgendwann muss ein Rohr jedoch geöffnet werden, um aufwärts zu navigieren oder um sich verbinden zu können.

Kurzzeitige Deaktivierung von Rohren und Sand

Wenn eine Kachel durch Klick entfernt wird, um ein bestimmtes Rohr zu bewegen, kommt es oft vor, dass auch ein anderes bewegliches Element diesen freigewordenen Platz einnehmen könnte (50:50 Chance). Will man dies vermeiden, kann man (im Falle von Sand und Rohren) das Element, das sich nicht bewegen soll, mit Hilfe der 3 Buttons am rechten oberen Spielfeldrand, für 3 Sekunden passiv schalten. Im unteren Video soll sich das vertikale Rohr nach oben bwegen. Es wäre aber auch möglich, dass bei Klick auf die dazwischenliegende Kachel das obere Eckrohr nach unten fällt. Also deaktiviert man es mit Klick auf den entsprechenden Button am oberen Spielfeldrand kurzzeitig (es färbt sich grau) und das vertikale Rohr bewegt sich bei Entfernung der Kachel, wie gewollt, nach oben.

Vorsicht vor vorzeitigem "Game Over"

Auch der "fallende" Sand ist gefährlich. Im unteren Video möchte der Spieler eilig ein offenes Rohr mit einem Port verbinden und übersieht dabei, dass er sich unter einem Sandblock bewegt, sodass ein offenes Rohr mit dem Element Sand in Berührung kommt.
Während des Spiels ist immer auf das noch verbleibende Guthaben (balance) zu achten, welches rechts in den Game Panels angezeigt wird. Ist dieses bei Null angelangt, heißt es ebenfalls "Game Over". Das Bild unten zeigt die gesamte Programmoberfläche während eines Spiels. Links das Spielfeld, rechts die Spielstandsanzeigen samt dem Tape Recorder und anderen Bedienungs-Buttons inklusive UNDO/REDO. Mit einem Rechtklick auf das Bild (Browser abhängig) können Sie es sich vergrößert in einem neuen Tab anzeigen lassen.


Hilfreiche Elemente

Grundsätzlich geht es immer darum, die Pipeline mit möglichst wenigen Klicks und kurzen Wegen zu verlegen. Hierzu können die seitlichen Transporter Elemente sehr nützlich sein. Sie befinden sich am linken und rechten Rand des Spielfeldes und dienen dazu, Rohre, die in der Nähe liegen, schneller an die entfernte andere Seite des Spielfeldes zu transportieren. Das kann lange Wege ersparen. Um dies zu bewerkstelligen, muss die Rohrdrehung auf das horizontale Rohr gestellt und dasselbe direkt vor das "Transporter Element" bewegt werden. Der Rest geht automatisch: Das Rohr wird vom rechten Transporter eingezogen und kommt aus dem linken Transporter wieder heraus und umgekehrt (siehe unteres Video)

Entfernung von Wandteilen

Wie erwähnt kann man pro Level 3 gelbe Blöcke (einfach per Klick) entfernen, um zu erreichen, dass die Pipeline durch kürzere Wege ans Ziel gelangt bzw. mit der vorhandenen Rohrmenge auskommt. Trotzdem sollte man sich genau überlegen, ob dies wirklich notwendig ist, denn jede Blockentfernung verringert das bestehende Guthaben erheblich.

Benutzung der "Wireless Port Connection" (WPC)

Dies ist ebenfalls eine Option bei nicht ausreichender Rohrmenge. Hier verbindet man 2 Ports unsichtbar oder drahtlos (ganz wie Sie wollen) und spart dadurch Rohre ein. Dies funktioniert nur bei Ports, die schon einseitig verbunden sind.Diese klickt man mit der Maus an und es entsteht an dem nicht verbundenem Ende eine kleine Apparatur, die als Sender bzw. Empfänger fungiert.

Das gleiche muss natürlich auch bei jenem Port geschehen, der als Zielort für die unsichtbare Verbindung dienen soll. Später, wenn der Energiefluss gestartet wird, fließt die Energie von einem WPC Port (verbindungslos) zum anderen WPC Port. Falls Sie "WPC" auch in Levels benutzen, in denen es nicht notwendig ist, wird ihr Guthaben dadurch erheblich reduziert, sodass eine Lösung nicht mehr möglich sein wird.

Schauen Sie auf das Startbild des unteren Videos. Die Pipeline ist dort noch an 2 Punkten offen und die grüne Linie kennzeichnet, was mit "WPC" gemeint ist. Starten Sie nun das Video und sehen sich den Rest der Lösung an.

Die Elemente im Einzelnen


Das Bild links zeigt die noch unverbundene Quelle. Alle 4 Seiten verbinden sich sofort, wenn ein offenes Rohr sie berührt. Wollen Sie an diesem Element nur vorbei navigieren, sollten Sie die Rohre entsprechend ausrichten, um eine ungewollte Verbindung zu vermeiden.
Sobald die Quelle verbunden ist, nimmt sie, je nach seitlicher Verbindung, dieses Aussehen an und es erlischt auch ihre seitliche Sensitivität, d.h. Sie können jetzt gefahrlos daran vorbei navigieren.
Links ein Zielfeld in unverbundem, in verbundenem (Mitte) und versandetem Zustand (rechts). Die Zielfelder befinden sich immer am unteren Spielfeldrand und können deshalb auch nur von oben verbunden werden.
Alternatives Zielfeld: Kann ignoriert werden, ist von allen Seiten verbindbar, kann durch Sand unbrauchbar werden und verschwindet, sobald ein normales Zielfeld verbunden wird. Umgekehrt werden letztgenannte unbrauchbar bei Nutzung des alternativen Zielfeldes.
Bei Spielstart existieren die Rohre nur in geschlossener Ringform (siehe Bild). Man kann damit schon navigieren und zwar ohne Gefahr zu laufen, sich ungewollt zu verbinden. Sobald man darauf klickt, wird daraus die erste verbindbare Rohrform, nämlich das horizontale Rohr (siehe unten). Eine Rückkehr zur geschlossenen Form ist jetzt nicht mehr möglich.
Per Klick kann man zwischen diesen 6 Rohrformen wechseln. Sobald verbunden, sind sie Teil der Pipeline und unbeweglich.

Die "Ports" drehen sich solange um sich selbst, bis sie zumindest an einer Seite angeschlossen sind. Danach werden auch sie zu einem festen Bestandteil der Pipeline. Beide Portanschlüsse müssen verbunden sein, um ein Spiel erfolgreich beenden zu können.
Blöcke: Die gelben (links) sind durch Klick entfernbar, ebenso jene mit Sand (rechts), nachdem dieser entleert wurde. Die grauen Blöcke (Mitte) sind dagegen unveränderbar. Alle Blöcke nehmen Sand auf, der von oben auf sie trifft und geben diesen auch wieder ab, wenn die Kachel unter ihnen entfernt wird.
Dieses Element kann als zusätzliche Rohrverbindung hilfreich sein. Per Klick stellt man ein, ob es horizontal oder vertikal genutzt werden soll. Sobald dies geschehen ist, werden offene Rohre, die es an den Anschlussstellen berühren, verbunden.
Dieses Fass muss (Spielbedingung) letztlich in eines der Zielfelder bewegt werden, womit sich gleichzeitig ihr Guthaben um den Wert 25 erhöht. Sehr wichtig ist dieser Behälter auch, um den zerbrechlichen Globus entsorgen (sichern) zu können.
Das "Globus" Element muss vom Spielfeld entfernt sein, um die Spielebene beenden zu können. Dies geschieht, indem man es in ein Fass (Container) fallen lässt. Aber Vorsicht, fällt der Globus an anderer Stelle, zerbricht er. Auch, wenn er von oben getroffen wird oder mit einem anderen Globus in Berührung kommt. Die Zerstörung des Globus' bedeutet gleichzeitig: Game Over.


Mit Klick auf das Lager Element werden neue Rohre ins Spiel gebracht. Insgesamt 20 sind verfügbar, 10 davon befinden sich schon auf dem Spielfeld. Ausgehend von der Zahl 20 kann man (durch einfaches Abzählen der Felder) ersehen, wieviele Rohre je nach Pipelineverlauf zwischen Quelle und Ziel benötigt werden und sich die beste Alternative aussuchen.
Wärend des Spiels holt man sich die noch benötigten Rohre nach und nach per Klick aus dem Lager. Sobald dieses leer ist, färbt es sich grau. Die Anzahl noch verfügbarer Rohre ist jederzeit in der Spielstandsanzeige rechts kontrollierbar.
Das Türelement (Mitte) öffnet sich nach Klick auf den daüberliegenden grünen Button, unten wird die Zahl der noch möglichen Durchquerungen angezeigt. Maximal öffnet sich die Tür 5 Mal, danach bleibt sie verschlossen. Da die jeweilige Öffnungszeit nur 3 Sekunden beträgt, ist es notwendig, jenes Element, welches hindurch geführt werden soll, schon vor der Betätigung des Öffnungsknopfes vor die Tür zu platzieren.

Sollten mehrere Türen in einem Level existieren, ist zu beachten, dass sich dadurch die Anzahl möglicher Durchquerungen NICHT erhöht. Alle Türen öffnen und schließen sich gleichzeitig und will man mehr Elemente als 5 an verschiedenen Orten durch die Türen bewegen, so muss man dies gleichzeitig tun.


Bewegliche Wände und bewegliche Ports

Beide sehen aus wie ihre statischen Pendants, bewegen sich aber zufallsgesteuert über das gesamte Spielfeld, indem sie selbsttätig Kacheln entfernen. Während die mobilen Ports ein wichtiges Bauteil darstellen, um ein Level erfolgreich beenden zu können, bewirken die beweglichen Wände meist das Gegenteil, d.h. sie können die Lösung eines Levels erheblich behindern oder auch unmöglich machen.

Zunächst zum beweglichen Port. Dieser verwandelt sich in einen normalen statischen Port, sobald er mit der Maus angeklickt ist. Warten Sie einfach mit dem Klick bis er sich an einer günstigen Stelle des Spielfeldes befindet, wo er für die Fertigstellung Ihrer Pipeline nützlich ist. Sie können ihn nicht ignorieren, denn solange er nicht angeklickt und integriert ist, gilt er als nicht verbundener Anschluss.

Die mobilen Wände (oben: ohne Sand, unten: mit Sand)sind nicht nur nervig, weil sie die Navigation der Rohrteile behindern, bei Nichtbeachtung können sie auch viel größeren Schaden anrichten, indem sie Sand aufnehmen und an unpassender Stelle Sand abgeben. Im ungünstigstem Fall macht ein mobiles Wandelement (mit Sand), das sich über ein Zielfeld hinwegbewegt, dasselbe unbrauchbar. Sie können dies verhindern, indem Sie ihnen z.B. mit den Rohren Wege versperren (mobile Wandelemente bewegen sich nur im Schneckentempo) oder sie ganz einschließen. Auch können Sie Ihnen mit dem Container Element den Sand abzapfen.

Buttons und Anzeigen am oberen Spielfeldrand

Diese 3 Buttons befinden sich rechts über dem Spielfeld. Ein Klick auf den linken Button versetzt alle Eckrohre für 3 Sekunden in einen passiven Zustand, d.h. sie können sich in dieser Zeit nicht mit anderen Rohrteilen verbinden. Die gleiche Funktion (Passivschaltung) haben der mittlere Button (für gerade Rohre) und der rechte Button (für fallenden Sand).

Ferner sind rechts über dem Spielfeld folgende Anzeigen enthlaten. Die linke leuchtet auf, wenn eine "Wireless Port Connection" aktiviert wurde, während die Zahl rechts angibt, wieviele Wände noch entfernbar sind.

Mit Klick auf diesen Schalter starten Sie am Ende des Spiels den Energiefluss. Dieser erscheint (zentral über dem Spielfeld), wenn die Pipeline korrekt gebaut wurde und auch alle anderen Spielbedingungen erfüllt sind.

Beim Ausprobieren (vielleicht auch schon beim Anschauen der Videos) werden Sie feststellen, dass alles viel einfacher ist, als es sich in den obigen Beschreibungen anhört. Dennoch werden Sie oft gezwungen sein, Spielzüge zurückzunehmen.Dies ist problemlos möglich mit dem UNDO Button, mit dem sich jede Unkonzentriertheit oder taktische Fehleinschätzung korrigieren lässt.

Ausnahme, wenn ein offenes Rohr in Kontakt mit Sand kommt oder wenn das Globus Element zerbricht. Dann heisst es immer sofort: "Game Over". Insofern sind auch Spielstandsspeicherungen via "Quicksave" sinnvoll, um so bei plötzlichem Spielende, nicht wieder ganz von vorn anfangen zu müssen.

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